Die moderne Alternative bei Zahnverlust aus High-Tech Materialien
Ein Implantat kommt immer dann in Betracht, wenn ein einzelner Zahn verlorengegangen ist oder eine Reihe von Zähnen betroffen sind und eine Teilprothese nicht wünschenswert oder medizinisch sinnvoll ist. Auch für Patienten mit schlechtsitzenden oder lockeren Prothesen ist ein individuell angefertigtes Implantat eine lohnenswerte Alternative.
Implantate wirken wie echte Zähne, selbst genaueres Hinsehen entlarvt ein gut gemachtes Implantat nicht als künstlichen Zahn. Für Patienten, die die Dritten brauchen, sind der Zugewinn an Lebensqualität und Selbstbewusstsein, ein sorgenfreies, unbeschwertes Lachen und der sichere Biss unbezahlbar und schon nach kurzer Zeit aus dem Leben nicht mehr weg zu denken.
Gesunde Zähne und selbstbewusstes Lächeln – schon seit über 30 Jahren
Das Zahnimplantat hat seine Qualität im Langzeiteinsatz schon längst bewiesen. Die Entwicklung der Behandlungsmethode und der eingesetzten Materialien geht bereits auf das Jahr 1967 zurück. Seit 1969 wurde endgültig der Beweis der gut verträglichen Biokompatibilität des verwendeten Titans nachgewiesen und diese medizinisch bahnbrechende Methode in Deutschland angewandt. Seit 1982 wissenschaftlich anerkannt wurde diese technologisch hoch anspruchsvolle Therapie bei Zahnverlust in der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) fest verankert. Die jahrzehntelange Erfahrung mit dem extrem widerstandsfähigen und hochfesten Werkstoff hat weltweit zu einer Perfektion geführt, die einen risikolosen und unbedenklichen Einsatz als künstliche Zahnwurzel im Kieferknochen ermöglicht. Wurden noch im Jahr 1999 deutschlandweit lediglich 380.000 Implantate gesetzt, so waren es bereits 2011 über eine Million jährlich – mit stark steigender Tendenz.
Die Zahnimplantate sehen Schrauben oder Stiften ähnlich, auf diese werden Kronen, Brücken oder festsitzende Prothesen befestigt. So ist es möglich, selbst totale Zahnlosigkeit durch einen Einsatz Zahn für Zahn zu ersetzen. Dieser hochwertige Zahnersatz aus Keramik ist dem originalen Zahn so täuschend echt nachempfunden, dass selbst Fachleute Schwierigkeiten haben, das Implantat als ein solches zu identifizieren. Waren Implantate früher nur die letzte Hoffnung, gelten sie heute als erste Wahl, wenn es um hochwertigen und ästhetisch perfekten Zahnersatz, Ersatz von fehlenden Zähnen, Schließen von Zahnlücken oder sicherer Verankerung von Prothesen geht.
Wie funktioniert der Zahnersatz mit einem Implantat?
Zunächst wird Ihr behandelnder Zahnarzt eine genaue Diagnostik durchführen, um sicherzustellen, dass am späteren Einsatzort im Gebiss auch genügend eigene Knochensubstanz zur Aufnahme des Implantats zur Verfügung steht. Ist das nicht der Fall, ist zuvor ein kleiner chirurgischer Eingriff nötig, um den Knochen an der betreffenden Stelle wiederaufzubauen. Damit die Implantate im Kieferknochen und der darauf aufbauende – meistens keramische – Zahnersatz möglichst gut aufeinander abgestimmt sind, wird der Implantatspezialist im folgenden eine genaue Planung und einen Kostenvoranschlag (Heil- und Kostenplan) erstellen und Sie detailliert bei Auswahl und Definition der Behandlungsschritte informieren und beraten. Auf diese Weise sind die großen Erfolgsquoten der Implantatbehandlungen – auch in schwierigen Fällen – sehr überzeugend.
Implantate brauchen Zeit
Sie brauchen zunächst eines: Geduld.
Abhängig von der tatsächlichen Situation und dem Status der Knochensubstanz wird zunächst das eigentliche Implantat eingesetzt. Dieser kleine Eingriff erfolgt unter örtlicher Betäubung. Die künstliche Zahnwurzel braucht nun ein wenig Zeit, um mit dem Kieferknochen zu verwachsen. Währenddessen wird die Zahnlücke mit einem provisorischen Zahnersatz versorgt. Der Einheilungsprozess dauert unterschiedlich lange und ist abhängig von der Schwere der vorangegangenen Entzündung und dem individuellen Heilverhalten eines jeden einzelnen. Wenn das Implantat gut verwachsen ist – dazu sind in der Regel drei bis sechs Monate nötig – wird der vorbereitete Zahnersatz, der dem Original zum Verwechseln ähnlich sieht, durch Ihren Zahnarzt perfekt angepasst.
Wichtig zu wissen: Während der Einheilphase dürfen die frischen Implantate nicht zu stark belastet und auch nur vorsichtig geputzt werden. Etwas Ruhe, Geduld und weiche Kost helfen Ihrer neuen Zahnwurzel gut und beschwerdefrei einzuwachsen und später eine solide Basis für Ihre neuen Dritten zu sein. Ihr Zahnarzt wird Sie beraten und Ihnen wertvolle Tipps für diese Zeit mitgeben. Wenn Sie Raucher oder Diabetiker sind oder an aggressiver Parodontitis leiden, so könnte es sein, dass der Einheilungsprozess geringfügig länger dauert. Sollten Sie zu diesen Patientengruppen gehören, ist eine effektive Mundhygiene noch unerlässlicher als sonst.
Wie lange hält ein Implantat?
In der Langzeitbetrachtung von Implantatpatienten fällt auf, dass auch noch nach 10 Jahren über 90% der eingesetzten Implantate problemlos funktionieren. Sollte nur ein einzelner Zahn ersetzt worden sein, so liegt die Erfolgsrate sogar bei knapp unter 100%. Selbst die kritischsten Studien bescheinigen der Behandlung eine äußerst geringe Reklamationsquote nach einem Jahr. Das bedeutet, sollten Beschwerden auftreten, so ist damit im ersten Jahr nach der Implantation zu rechnen. Voraussetzung dafür ist die Wahl des richtigen Implantatsystems und eine gründliche Mundpflege.
Wir setzen bei unseren Implantaten ausschließlich auf bekannte und erprobte deutsche Markenprodukte mit deren Lieferanten wir bereits jahrzehntelang erfolgreich und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Der Zahnersatz, der auf der künstlichen Zahnwurzel aufsetzt, wird von unseren spezialisierten Zahntechnikern in unserem hauseigenen Meisterlabor gefertigt. Daher sind wir von der Qualität und der Haltbarkeit unserer Produkte 100%ig überzeugt und geben darauf eine jahrelange Garantie.
Kosten der Zahnimplantate
Implantate als Ersatz für die ursprünglichen, gesunden Zähne sind die beste Alternative, und der nachhaltige Gewinn von echter Lebensqualität und Selbstbewusstsein ohne eine dauerhafte physische und mentale Herausforderung durch Zahnlücken oder wackelnde Prothesen sind unbezahlbar, aber nicht die preisgünstigste Möglichkeit. Durch den hohen zahnmedizinischen Aufwand und Einsatz von kostenintensiven, edlen Materialien mit hoher Bioverträglichkeit übersteigen die Kosten den Festzuschuss der gesetzlichen Krankenversicherung um 1.800 – 3.000 EUR je eingesetztem Implantat. Daher besprechen wir mit Ihnen genau, welche Kosten auf Sie zukommen werden und welche möglichen Alternativen es gibt. Häufig ist auch eine ganz- oder teilweise Finanzierung der Behandlung oder eine partielle Kostenübernahme durch eine Zahnzusatzversicherung möglich.